Apollo Varieté: Prickelnd wie Champagner

Puh, was ein heißer Abend. Die Sinne verführt, Prickeln des Champagners gespürt, sexy, witzig und explosiv. Die neue Show im Apollo ist ein Hingucker. Ein unwiderstehlicher Cocktail aus burlesquem Circus, Tanz und Illusionen. Und so wird sogar das Ausziehen eines Handschuhes zur erotischen Attraktion. Eine frivole Show, frech aber dennoch stilvoll in Szene gesetzt. Scarlett, Carla, Marie-Jade und Clara, die bildhübschen Tänzerinnen, begeistern mit sexy Choreographien das Publikum. Und dann wird es auch schon richtig komisch.

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Selten so viel gelacht im Apollo Varieté. Krissie aus England, ein wenig die Frau von Jim Carrey, ein Hauch Mrs. Bean, lässt Slapstick-Träume wahr werden. Das Problem mit der Strumpfhose, die rutscht, das kennen wir Frauen, und auch das warten auf den Herrn mit der Tageszeitung beim „Blind Date“ hat vielleicht die ein oder andere schon mitgemacht. Doch was tun, wenn der Herr nicht kommt. Schon mal ein Schlückchen trinken. Und noch ein Schlückchen. Mimik, Gestik, Krissie Illing ist eine Meisterin ihres Fachs. Grandios auch Vivian Paul, älteste Tochter des Circus-Direktors Bernhard Paul, wagte sich an ihre erste Solo-Nummer am Aerial Loop – Beifall.

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Ein bezaubernder Venezolaner erfreut das weibliche Publikum, er hat Schwung und sein Lasso. Mit Humor und Charme geht er auf die Jagd und sein Opfer erliegt ihm in der Venusfalle. Zu komisch ist Dustin, in der Schweiz geboren und in Paris aufgewachsen, der Comedy-Jongleur foppt das Publikum, wenn seine musikalischen Kerzen schreien. Burlesque, Stars und Straps, magische Momente, sinnliches Feuerwerk – es wird heiß in unserer Stadt. (Bilder: Apollo)

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