Das Wetter

Das Wetter war noch nie so mein Thema, aber nun muss auch ich mal übers Wetter schreiben. Denn egal, wo ich hinkomme, wird über das Wetter gesprochen. Oh, wie ist es schön, hieß es Anfang der Woche. Und nun heißt, Mensch, ist es kalt geworden. Der April mit seinem launischen Aprilwetter aus Sonnenschein, Bewölkung, Hagel, Regen und Kälte ist der wildeste Wettermonat des Jahres. Zustande kommen die Wetterwechsel durch unterschiedliche Lufttemperaturen. Die Luft über Südeuropa und Afrika erwärmt sich schneller als die über Nordeuropa und dem Atlantik.

wetter-1

Die Temperaturkonfrontation findet über Mitteleuropa statt – im April. Und genau darum gibt es für diesen Monat auch zahlreiche Bauernregeln von denen ich mal ein paar zusammengestellt habe:

Blüht im April der Maulbeerbaum gibt es Kälte und Frost noch kaum. Und blüht er schon irgendwo? Heller Mondschein in der Aprilnacht schadet leicht der Blütenpracht. Wer hat den Mondschein gesehen? Wohl hundertmal schlägt’s Wetter um – das ist dem April sein Privilegium. Das merk ich gerade. Bläst der April mit beiden Backen, gibt’s viel zu jäten und zu hacken. Am Rhein mit den Hunden, da fliegen die Ohren weg. April nass und kalt gibt Roggen wie ein Wald. Aprilwetter und Kartenglück wechseln jeden Augenblick. Nasser April – blumiger Mai. Gehst du im April bei Sonne aus, lass nie den Regenschirm zu Haus. Also, immer dran denken. Ist St. Vinzenz Sonnenschein, gibt es vielen guten Wein. Das war der 5. April. April – mehr Regen als Sonnenschein, dann wird’s im Juni trocken sein. Wir dürfen auf einen schönen Sommer hoffen. Aprilensturm und Regenwucht kündet Wein und goldene Frucht. Das freut mich. Der April macht eben, was er will.

Share This:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.