Es lebe Hamburg!

Zurück von einem nassen Wochenende an der Alster. So nass habe ich Hamburg noch nie erlebt. Pitschnass. Und so nass, dass es nicht mal ein Taxi gab, weil so viele nass waren, dass sie nicht mehr laufen wollten und die, die noch trocken waren, im Taxi saßen.

Aber ich habe ein unglaublich tolles Restaurant kennengelernt. Das Vlet in der Speicherstadt. Küchenchef Thomas Sampl, der lange in Düsseldorf brutzelte und kochte (Victorian und Hotel Hilton), erklärte mit einer solchen Leidenschaft sein Konzept, nämlich wirklich saisonal und regional zu sein. 102 kleine Lieferanten gehören zu seinem Stamm, und den Honig, den produzieren seine Bienen im fünften Stock des Backsteinhauses, in dem auch das Vlet beherbergt ist, selbst. Auch eine kleine Brennerei hat er aufgetan – die Apfelbrand produziert. Auch Senf mixt er selber an – und Gewürze für Kohl, für Möhren und anderes Gemüse.

Es ist immer wieder eine Freude, die vielen Passagen in der Innenstadt zu besuchen, hier einen Café zu trinken und dort ein Franzbrötchen zu essen. Die Zeit verging im Rausch – und ich hoffe, beim nächsten Mal ist dann auch viieeellll besseres Wetter. Leider ärgerte ich mich am Ende am Flughafen, der Privat-Honig aus der Speicherstadt, 106 ml, durfte nicht ins Handgepäck, weil er um 6 ml zuviel Inhalt hatte. Da die Zeit drängte, konnte ich den Koffer auch nicht mehr aufgeben – und ich hoffe, dem Mitarbeiter an der Abfertigung hat es geschmeckt…

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