Italien liegt manchmal so nah…

Auch, wenn es hier fast wie in Italien ist, vom Wetter her zumindest, kann ein Gedanke an das Land, wo die Zitronen blühen, nicht schaden. Am Wochenende traf ich im Burghotel Hardenberg gleich mehrere Italiener. Zum einen Paolo Barrale, den Sternekoch aus dem Restaurant Marennà, das sich auf dem Weingut Feudi di San Gregorio in Italien befindet.

Paolo kochte für etwa 50 Personen, mit einer Passion, einer Hingabe, blieb dabei ganz ruhig und bekam von Katja Burgwinkel, Küchendirektorin im Hardenberg Burghotel, alle Unterstützung, die er brauchte. Auch Katja Burgwinkel blieb dabei gelassen und freute sich über ihren Gast in der Küche. Tage zuvor hatte sie alles organsiert für diesen wunderbaren Abend und es war nicht ganz leicht, alle Zutaten, die Paolo bei ihr geordert hatte, auch zu bekommen.

Stängelkohl ist beispielsweise nicht bei jedem Bauern zu finden. Seppia e carciofi war so köstlich, dass ich direkt wieder einmal Tintenfisch essen möchte. So zart, auch die Artischocke, beides schmolz quasi im Mund. Die Makrele mit dem Stängelkohl – auch eine Delikatesse, raffiniert der getrocknete Thunfischkaviar. Mein größtes Vergnügen war das Risotto mit Zwiebeln und, man höre und staune, Kakao. So al dente und doch ein bisschen „schlunzig“ – also, das ist dann eben Sterneküche….

Und dazu die Weine, die Daniele vom Weingut Feudi präsentierte. Zu jedem Wein erzählte er eine Geschichte und das konnte er, wie es nur Italiener können. Seine Oma spielt dabei eine große Rolle, aber auch sein Opa – und natürlich: Die Mama. Sie hat das sagen, pronto. Kurzum, Italien live. Es sollte mehr solche Abende geben.

www.hardenberg-burghotel.de

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