Zu Gast bei Guiseppe

Mitten in Madonien gibt es seit 30 Jahren Guiseppe Carollo, der in seinem Restaurant Nangalarruri in Castelbuono kocht. Der Weg von Cefalu nach Castelbuono ist kurvenreich und derjenige, der fährt, der muss sich tüchtig konzentrieren. Doch die Fahrt dorthin ist großartig. Der Blick phänomenal, eine freie Landschaft, so gut wie nicht zugebaut – einfach nur schön. Castelbuono liegt 400 Meter ü.M., und schon der Name sind Ferien. Man schlendert durch das Örtchen, kommt in den Palast, in dem sich auch eine Kapelle befindet. Und um diese Kapelle zu retten, haben sich die Einheimischen einiges einfallen lassen, um Geld zu sammeln. Der Palast ist ein Museum und zieht viele Besucher an. Doch zurück zu Carollo, in der einer der Seitenstraßen brutzelt, brät und die tollsten Antipasti zubereitet. Dass hier mit Liebe gekocht wird, spiegelt auch die Atmosphäre im Inneren wieder. Alles liebevoll dekoriert, alte Fliesen, Backsteinwände. Auszeichnungen hängen an den Wänden, seit Jahren gehört er der slowfood-Vereinigung an. Das Nangalarruri setzt alte sizilianische Kochtraditionen fort, alles hier kommt aus der Region. Und auch die Weine können sich sehen lassen. Wie schön, dass ich nicht fahren musste. Nangalarruri, Via Albergi 5, Castelbuono.

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