Mit Espresso Deutschland erobert

„Hau rein! Erfüll Dir Deinen Traum und werde Unternehmer“ von Vaynerchuk hat Dr. Bruno Albrecht nicht lesen können, denn 1976 gab es das Buch noch nicht. Aber seine Intuition gab ihm Recht. Der Italiener wollte damals den Espresso nach Deutschland holen. Doch weder Melitta, noch Jacobs, noch Krups wollten von seiner Idee etwas wissen. Und so entwickelte Albrecht einfach eine eigene Espressomaschine, holte Kaffee und die kleinen Espressotassen aus Italien hierher und verkaufte alles in Kaufhäusern. In neun Monaten hatte er 36.000 Maschinen an den Kaffee, nein Espresso-Trinker, gebracht. Und dann ging es immer so weiter.

pic-5
v.l.: Mario D’Aquino und Dr. Bruno Albrecht, Palio Poccino, Kö-Bogen

Eine typisch italienische Bar musste her, eine Trattoria, ein Restaurant und nun eine Paticceria – alles vereint unter dem Namen „Poccino“. Zwischen der Kö und Düsseldorfs schönstem Park, dem Hofgarten, befindet sich sein neues Bella Italia. Mit vier Betriebseinheiten auf drei Etagen verwöhnt dort Geschäftsleiter Mario D’Aquino und seine 40 fleißigen Helfer die Gäste ab morgens 8 Uhr. Frühstück, warme Gerichte, Panini – und eine Show-Konditorei – das Wasser läuft mir beim Anblick im Munde zusammen. Diese kleinen Leckerchen, mit Obst, Sahne, Schoko, Baiserteig, Florentiner, wie lecker. Ab 19 Uhr verwandelt sich die lange Theke der Paticceria San Marco in eine Cocktailbar. Und auch Kö-Bogen Architekt Daniel Libeskind war schon hier und meinte: Dies sei italienische Livekultur auf höchstem Niveau. Da stimme ich ihm voll und ganz zu.

Share This:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.