Nun ist er da, der Winter

Wenn morgens beim Joggen das Gras glänzt, die Autoscheiben angefroren sind und die Hunde noch mehr schnüffeln als sonst, ist es echt kalt. Nur 2 Grad waren es heute Morgen. Irgendwie möchte ich das ja nicht wahr haben, aber spätestens nach fünf Minuten draußen sein, war es klar, es ist ein richtig kalter Morgen. Was lässt sich dem Wetter abgewinnen? Wenn tagsüber die Sonne scheint und es dabei knackig kalt ist, machen Spaziergänge große Freude.

Nun fällt auch das Laub von den Bäumen, es raschelt unter den Füßen, eine wunderbare Zeit. Nach Hause kommen, heißen Tee, Grog – oder, wenn es schon etwas später ist – ein Glas Rotwein trinken. Es ist jetzt die Zeit für Käsefondue und Raclette. Die Zeit der schönen dicken Schals und Tücher, der Kuscheljacken und Kuschelsocken. Zu Hause wird es gemütlich bei Kerzenschein und schönen Filmen. Wir schauten alle gemeinsam „Wer die Nachtigall stört“ mit Gregory Peck. Vor über 50 Jahren wurde der Roman von Lee Harper geschrieben, doch die Themen sind aktueller denn je: Kindheit, Heranwachsen, Rassismus. Hinterher diskutierten wir, es war ein toller Abend. Und draußen ganz schön  kalt.

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