Jeden Morgen ein kleines Fünkchen Hoffnung. Heute bleibt es trocken, heute kommt ein bisschen Sommer. Doch die Hoffnung wird immer wieder getrübt. Wo bleibt der Sommer? Facebook begrüßte mich heute Morgen mit der Feststellung, dass heute Sommersonnenwende ist. Der Tag, an dem man gewöhnlich bis in den Morgen hinein draußen sitzt. Doch der Blick nach draußen verspricht nichts davon. Alles ist nass, der Himmel grau in grau. Was bleibt also?
Sich den Sommer vorstellen: Eiskaffee trinken, Erdbeer-Tiramisu zubereiten, spazieren gehen und Rad fahren und den Regen nicht spüren, die Nacktschnecken übersehen, die bunten Blusen aus dem Schrank holen, Grillwürstchen zumindest mal einfrieren, Kohle für den Grill bereit stellen, die Sommertaschen zum Einkaufen nehmen, am Rhein stehen und das Hochwasser begutachten und dabei denken, der Rhein sei ein reißender Fluss, sich die Sonnenbilder aus vergangenen Urlauben anschauen. Vielleicht gibt es ja noch mehr, was man tun kann. Ich wünsche uns allen, dass der Sommer nun ganz bald kommt.